Die Kunstausstellung “Deaf Gain” wurde von einem Team aus 8 gehörlosen Künstler*innen gestaltet, die ihre Werke unter dem Thema Deaf Power, Gain und Community präsentierten. Die Künstler*innen haben mit ihrer Kunst die Bedeutung dieser Begriffe aus ihrer persönlichen Perspektive dargestellt und den Betrachter*innen einen Einblick in die Welt der Gehörlosen-Kultur gegeben. Dabei ist die Schönheit der Gebärdensprache ein zentraler Aspekt, der durch die Kunstwerke besonders hervorgehoben wurde.
Das Team bestand aus: Oliver Suchanek (Kurator), Eli Trittremmel, Franz Steinbrecher, Cecilia Göbl, Beti Marak, Gabriel Manasch, Marko Lalic und Teresa Pristacova.
Am Eröffnungsabend strömten über 100 neugierige Besucher*innen in den Ausstellungsraum, um die Werke der Künstler*innen zu bestaunen. Die Ausstellung setzte sich intensiv mit der Frage auseinander, wie Gehörlosigkeit als Bereicherung und Chance gesehen werden kann. Dabei wurde die Vielfalt und Kreativität gehörloser Menschen in den Vordergrund gestellt.
Am zweiten Tag der Ausstellung kamen noch etwa 40 Personen, um die Werke zu betrachten und sich mit anderen Kunstinteressierten auszutauschen. Ebenso hat uns Gebärdenwelt.tv besucht und Oliver hat ein Interview gegeben.
Am dritten Tag kamen erneut zwischen 30 und 50 Besucher*innen in die Ausstellungsräume. Wir sind überwältigt von dem großen Interesse und der Unterstützung durch die Community.
Das Feedback zur Ausstellung war durchweg positiv. Viele Besucher*innen lobten die vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen, die hier gezeigt wurden. Besonders beeindruckend fanden sie die starken Aussagen der Kunstwerke zum Thema “Deaf Gain”. Die Ausstellung hat gezeigt, dass gehörlose Künstler*innen mehr gefördert werden müssen.
Insgesamt war die Kunstausstellung zum Thema “Deaf Gain” ein voller Erfolg. Sie hat nicht nur die Vielfalt der Kunst, sondern auch die Vielfalt und Kreativität der gehörlosen Community sichtbar gemacht. Wir bedanken uns bei allen Künstler*innen und Besucher*innen, die zum Gelingen der Ausstellung beigetragen haben.
Wer die Ausstellung verpasst hat, muss nicht traurig sein: Zu den Werken gibt es auch einen Katalog zum Blättern.
Ganz im Sinne des #DeafPower haben wir die liebe Xenia Dürr für das Fotografieren eingeladen. Danke für die Fotos!
Die Künstler*innen und ihre Werke.
