Am 2. September 2022 fand das diesjährige GovCamp statt. MACH’S AUF! durfte mitmachen.
Was ist der GovCamp?
Das GovCamp ist eine so genannte ‚Un-Konferenz‘, ein Barcamp. Im Unterschied zu einer üblichen Konferenz gibt es beim Barcamp kein fixes Programm. Das bedeutet, dass am Anfang die Teilnehmenden ihr eigenes Thema einbringen können. Beim GovCamp gab es 45-minütigen Sessions, die so am Anfang eingeteilt wurden. Das GovCamp wird von der Stadt Wien, Österreichisches Bundesrechnungssystem (BRZ), Donau Universität Krems und Chaos Computer Club Wiens (C3W) organisiert. Das Motto dieses Jahr war „Digitale Nachhaltigkeit – Weiter und breiter denken“.
Wie war der Barcamp? Was gibt es zu berichten?
Wir durften unseren Beitrag gleich am Anfang vorstellen. Zu Beginn war es gefühlt mehr eine Präsentation unsererseits (Franz, Oliver und Katta) mit wenig Interaktion. Nach dem Input entwickelte sich die Session zu einer Erzählrunde der Anwesenden. Bei der Erzählrunde konnte Katta Spiel einige wichtige Stichworte aufsammeln und auf den Flipchart notieren.
Bei der Präsentation haben wir von drei Kategorien erzählt: Barrierefrei, barrierearm und nachhaltig.
Bei der Kategorie barrierefrei wurde die Lichtklingel als Vorzeigebeispiel herangezogen. Barrierarm zeigt sich mit der angelegten Wiki-Seite mit den wichtigen Gebärden sowie der wöchentliche ÖGS-Meet Up im Metalab. Zuletzt bei nachhaltig hat Franz von seiner Bereicherung mit dem 3D Druck erzählt. Von Wasserarmaturdrehknöpfe bis hin zu Batteriedispenser. Letzteres zeigt warum der barrierefreier bzw. -ärmerer Zugang zu Technik wichtig ist: Gehörlose wollen an der Technik selbstbestimmt teilhaben. Hörende lernen genauso von Gehörlose etwas. Das ist definitiv kein Einbahnstraße.
Eines unserer Highlights war als einer der Anwesenden folgendes anmerkte: Beim wissenschaftlichen Arbeiten ist es wertvoller, den Prozess zu dokumentieren und nicht nur am Ende die Ergebnisse zu zeigen bzw. das Ziel zu haben, fertige Ergebnisse zu liefern. Ein wichtiges Lernerlebnis zum Mitnehmen war für uns auch, dass man bei der Gestaltung von Nachhaltigkeit bzw. Technikentwicklung nicht für verschiedene Behinderungen denken muss, sondern den Fokus auf die vier Grundprinzipien richtet: visuell, auditiv, mobile Erreichbarkeit und nachhaltige Wiederverwendbarkeit.